Der Mouseonturm ist ausverkauft an jenem Abend. Und das hat seinen Grund. Die Studio-Braun-Lichtgestalt Rocko Schamoni gibt sich die Ehre. Was als Reise durch die Sternstunden der Bedeutungslosigkeit beginnt, endet in einem bunten Reigen aus Dorfpunks- und Risiko-des-Ruhms-Klassikern – stets autobiographisch gefärbt und mit Rocko-esker Situationskomik und Selbstironie garniert.
Nach einer Pause reicht er belegte Brötchen in die Menge – extra von Hamburg nach Hessen importiert, die doch bitte von Mund-zu-Mund weitergegeben werden sollen. Ein wahrer Fan lässt sich deren Unterlage nach der Lesung signieren. Mehrmals dankt Rocko dem Frankfurter Publikum mit einem verschmitzten Lächeln und den Worten „Ihr seid so sweet“. Selbst seine als Husten getarnten „Bierbäuerchen“ entzücken die Anhängerschaft und auch mir bleibt nur zu sagen: Rocko, ick liebe dir!
Katharina